5 gute Gründe für eine exakte Preiskalkulation in Druck und Werbetechnik

5 gute Gründe für eine exakte Preiskalkulation in Druck und Werbetechnik

„Bei uns wird nicht sooo genau kalkuliert“ – diesem Argument begegnen wir in Gesprächen mit Druckern und Werbetechnikern immer wieder. Das ist einerseits verständlich. Denn die Zeit der Mitarbeiter ist oft knapp bemessen, und bisher ist der Betrieb doch auch so gut über die Runden gekommen. Warum also den Aufwand betreiben?

Ganz einfach: Weil alles andere grob fahrlässig die Zukunft des eigenen Unternehmens aufs Spiel setzt – und zwar völlig unnötig. Denn eine Schätzung nach Formeln wie: „15 bis 20 Prozent auf den Materialwert aufschlagen“ oder „wir schauen, was Konkurrenten auf ihrer Webseite als Preis nennen“ liefert alles, aber keinen aussagefähigen Preis für Ihr Unternehmen.

Grund 1: Jeder Auftrag ist anders

Sie fertigen keine Massenware, die tausendfach vom Fließband fällt und nur noch verkauft werden muss – Sie fertigen individuelle Produkte, die aus zahlreichen Materialien und Leistungen sowie Weiterverarbeitungsschritten entstehen. Daher müssen Sie auch die Kosten jedesmal individuell ermitteln. Sie müssen beispielsweise Rüstzeiten, Mindestmengen beim Materialeinkauf und Abhängigkeiten (z.B. Farbfolge beim Siebdruck) berücksichtigen. Hinzu kommen Fixkosten wie Personalkosten, Miete, Lizenz- und Steuerberaterkosten oder Vertriebskosten. Diese Gegebenheiten müssen in Ihre Preisberechnung nach realem Aufwand einfließen.

Plot

Beispiel: Kalkulation der Herstellungskosten bei einem Folienplot

Grund 2: Bieten Sie nicht zu teuer an

Bieten Sie teurer an als nötig, verlieren Sie Aufträge an die günstigere Konkurrenz und riskieren, dass auch treue Kunden irgendwann abwandern. Und Sie vertun die Chance, die Wettbewerber durch günstige Preise herauszufordern. Unterm Strich machen Sie weniger Umsatz als möglich wäre, können damit weniger investieren und gefährden Ihre Marktposition.

Grund 3: Bieten Sie nicht zu günstig an

Noch schlimmer als zu teuer: Sie bieten zu günstig an und verdienen nichts – oder verlieren mit den angenommenen Aufträgen sogar bares Geld. Auch bei guten Umsätzen stimmt die Marge nicht. Damit können Sie nicht in die Zukunft ihres Unternehmens investieren – wenn Sie nicht sogar Ihre Liquidität gefährden.

Grund 4: Spielraum für Preisverhandlungen kennen

Haben Sie große oder regelmäßige Kunden? Dann müssen Sie vermutlich mit deren Einkäufern Preise verhandeln. Dabei ist es wertvoll, den eigenen Spielraum zu kennen und zu wissen, ab wann Sie nichts mehr verdienen.

Grund 5: Transparente Übersicht über Preise gewinnen

Ein transparentes Angebot, das klar benennt, welche Position wie viel kostet, ist ein Vertrauenssignal und damit ein wichtiges Verkaufsargument. Zufriedene, langjährige Abnehmer, die Ihre Qualität und Verlässlichkeit schätzen, sind bereit, einen höheren Preis als bei einem Online-Anbieter zu bezahlten – aber nur, wenn Sie benennen können, warum Sie teurer sind und was der Kunde im Gegenzug dafür bekommt. Auch für Sie selbst ist es wertvoll, zu wissen, welche Kostenfaktoren wie stark zu Buche schlagen und wo Sie optimieren können.

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